In den letzten Tagen habe ich etwas über den gesellschaftlichen Wandel am Anfang der 19. Jahrhundert gelesen und bin viel mit den Begriffen „Aufklärung“ und „Absolutismus“ konfrontiert worden.
Jetzt kommt bei mir die Frage auf wie vereinbart man am besten die klassische politische Ideologien „Konservatismus“ und „Liberalismus“ mit „Aufklärung“ und „Absolutismus“ zusammenbringen? Insbesondere der Sonderfall „aufgeklärte Absolutismus“ macht es nicht einfach.
Eigentlich hätte ich „Absolutismus“ mit „Konservatismus“ und „Aufklärung“ mit „Liberalismus“ verbunden. Wenn man aber bedenkt, dass die konservativen eigentlich den Status Quo zum größten Teil behalten wollen. Der Status Quo vor der französische Revolution und Napoleon war aber der Standesgesellschaft, wo die Landstände Mitspracherecht hätten. Das ist nach dem Wienerkongress nicht mehr der Wünsch von vielen Fürsten gewesen. Vor allem der hessische Großherzog sah sich als aufgeklärter Absolutherrscher. Also konnte er nicht zu den Konservativen gehört haben.
Ist das aber so einfach. Das sind auch Fragen, die ich in den nächsten Wochen nachgehen möchte. Dafür brauche ich eine besseres Verständnis für Konservatismus und wie diese Ideologie sich mit den herrschenden Fürsten nach dem Wienerkongress zusammen hängt.