Neue Quellen und ihre Forschungsrelevanz

Lange Zeit waren Forschung zum Themen aus der Zeit der französische Revolution und die Jahrzehnte danach durch die Quellenmangel, die durch die Zerstörung die teilweise vom Großherzog Ludwig I. selbst angeordnet waren und danach durch die Kriegsschaden am Ende des Zweiten Weltkriegs, gehemmt. Die vorhandene Akten im Staatsarchiv in Darmstadt waren unvollständig und das Nachvollziehen von bestimmte historischen Prozesse nicht ausreichend belegbar.

Um diesen Mangel zu umgehen, haben Historiker angefangen Quellen außerhalb von Darmstadt zu suchen und in Archive wie z. B. in München und dann auch Paris Korrespondenzen und Berichten aufzuspüren.

So war es möglich langsam die Lücken zu schliessen, allerdings im Falle der Berichte aus Paris war die Gefahr groß und ob mutwillig oder nicht das falsche Schlüsse gezogen werden könnten, da diese überwiegend aus Sicht der Franzosen verfasst wurden. Diese wird Dieterich in seinem Beitrag von 1910 über die Ludwigs Übertritt zu Napoleon als die Rheinbund gegründet wurde, vorgeworfen.

Ende der 90er Jahre kam Uta Germann (damals hieß sie noch Ziegler) auf die Idee die Archive in Münster nach Quellen über die Reformen zu suchen, die Ludwig als neuer Herrscher von Herzogtum Wetsphalen, vorangetrieben hat. Es ist ihr gelungen umfangreiche Material zu finden, um die Ausarbeitung von Gesetzesvorhaben bis hin zum Edikt nachzuvollziehen.

Noch nicht ist es aus diesen Dokumente ganz nachvollziehbar, ob die Reformen vom Großherzog selbst getrieben wurde, oder ob es eher seine Minister die hier in Impulse gesetzt haben. Trotzdem ist man wieder ein Schritt weitergekommen und weitere Forschungsmöglichkeiten sind entstanden.

Was bedeutet die für die Forschung über die Person Ludwigs X./I.? Gibt es auch hier neue Möglichkeiten Erkenntnisse über den Charakter Ludwigs zu gewinnen. Leider ist die Aussagekraft der Gesetzesentwürfen und auch die Edikten nicht unmittelbar it der Person Ludwigs in Verbindung zu bringen. Die Anzahl von Einflusse auf die Entstehung der Akten sind zu zahlreich.

Eine Kombination aus verschiedene Quellen ermöglichen eine grobe Aussage zu tätigen, die aber noch konkreter bewiesen werden müssen. Also ja die Quellen bringen Hoffnung aber ohne weitere Entdeckung bleiben die empirische Erkenntnisse über die Persönlichkeit Ludwigs noch nicht vor.