Bericht der Zentraluntersuchungskommission über die Verbreitung von Adressen zur Erwirkung einer landständische Verfassung

Nach dem Durchlesen das Inhaltsverzeichnis des Berichts fällt mir auf, dass der Bericht sehr stark die Entstehung der Verfassung des Großherzogtums Hessen beschreibt. Die Abschnittsüberschriften entsprechen die Ereignisse aus der Literatur.

Die Einleitung war etwas enttäuschend. Die Schrift war nicht mehr so sorgfältig, wie die, die für das Inhaltsverzeichnis verwendet wurde und daher doch nicht mehr so leicht lesbar. Hier werde ich weitere Übungswörter aufnehmen müssen.

Die Informationen in der Einleitung sind auch leider nicht sehr Erkenntnisreich. Der Verfasser spricht die „Bestrebungen“ nach einem einheitlichen deutschen Staat an. Er deutet auf die Stimmung nach dem Wiener Kongress an, ohne diesen direkt zu erwähnen.

Er nennt Den Hoffmann’schen Bund und die Gesellschaften „nach“ Arndt und erwähnt auch gleich ihre Auflösung und Weiterführung in anderen Form. Hauptgegenstand dieses Berichts sind die „Adressen“, die ein vereintes Deutschland mit einer Repräsentativverfassung erwirken sollen. Es scheint hier sogar um die Adresse der Mediatisierten als auch von Justizrat Becks zu Handeln. Wobei die Adresse der Mediatisierten taucht nur in einem einzigen Abschnitt auf.

Dagegen werden die Namen, Hofmann (Hoffmann VI), Massenbach, Sartorius, Snell, Beck, Rühl, Stahl, Follen, Görres, Welker und Mühlenfels in mehreren Abschnitten erwähnt. Der Ablauf der Adressenbewegung dagegen scheint relativ ausführlich zu sein. Ich hoffe nur, dass den eigentlichen Inhalt den Abschnitten mehr Informationen enthält als den Inhalt der Einleitung.

Zum Schreiben des Kapitels über die Darmstädter Schwarzen und die Verfassungsbewegung ist diese Informationen wichtig. Die Hoffnung ist, dass ich genug Information über ihre Handlungen bekomme, um die genauer zu verstehen und eine These zu entwickeln, die den Einfluss der Bewegung auf die Verfassungsentstehung beschreibt.

Zum Aufbau der Arbeit habe ich mir weitere Gedanken gemacht. Es scheint mir als notwendig zu sein, dass die Gliederung der gesamten Arbeit auch im Kleinen in den einzelnen Kapiteln wiederholt. Ein Problem, Zielsetzung, Forschungsfrage, Forschungsstand und Fazit kann auch hier aufgebaut werden bzw. als Gliederungsleitfaden dienen. Bei der Überarbeitung und dem Weiterschreiben des Kapitels würde ich gern ausprobieren, wie gut das durchführen lässt. So kann ich auch die Versuchung, einfach eine chronologische Erzählung zu verfassen, vermeiden.

Zuerst mache ich aber jetzt eine Weihnachtspause.